Was ist der BPS?
Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. wurde am 15. September 2000 als Zusammenschluss von damals 18 Selbsthilfegruppen von Prostatakrebs-Betroffenen in Deutschland gegründet. Aus diesen 18 sind mittlerweile über 230 Selbsthilfegruppen geworden. Der BPS ist ein gemeinütziger Verein zur Unterstützung von Männern, die an Prostatakrebs erkrankt sind, und deren Angehörigen. Der BPS nimmt dafür Einfluss auf das Gesundheitswesen und wirkt aktiv in ihm mit. In diesem Sinne hat der BPS seine „Ziele“ definiert. |
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Aktuell gehören dem BPS 232 Selbsthilfegruppen an (Stand: November 2018). Der BPS ist damit europaweit die größte und weltweit die zweitgrößte Organisation von und für Prostatakrebspatienten. Er ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie der europäischen Prostatakrebsvereinigung „Europa UOMO“. Der BPS steht unter der Schirmherrschaft der Stiftung Deutsche Krebshilfe. Sie ist der wichtigste Partner und Unterstützer der Arbeit des BPS.
Die Aktivitäten der Selbsthilfe sind eine wichtige Kraftquelle im Gesundheitswesen. Sie vervollständigen die professionellen Angebote der gesundheitlichen Versorgung, indem sie wertvolle Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung und beim Überwinden von Problemen zwischen einzelnen Beteiligten im Gesundheitswesen leisten.
Prostatakrebs – in Deutschland und in vielen anderen Ländern die häufigste Krebsart beim Mann – bedeutet für uns eine Herausforderung, der wir mit positiver Kraft begegnen. Wir vermitteln den Betroffenen in dieser Grenzsituation Mut und Stärke für ein hohes Maß an Lebensqualität. Wir sprechen offen über alle krankheitsbedingten und psychosozialen Probleme (über alle somatischen sowie psychosomatischen) und lassen keine Tabuisierungen zu.
Ein Anliegen des BPS ist es, die Öffentlichkeit – vor allem aber Betroffene und ihre Angehörigen – über die medizinischen, psychologischen und sozialen Aspekte einer Prostatakrebserkrankung aufzuklären und sowohl über das Internet als auch im Rahmen von Vortragsveranstaltungen und Patiententagen ein Forum für den Informations- und Erfahrungsaustausch zu bieten. Das Initiieren und Fördern von prostatakrebsbezogenen Selbsthilfeaktivitäten bildet einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit. Über eine gebührenfreie telefonische Beratungs-Hotline bieten wir an drei Tagen der Woche Beratung zum Prostatakrebs "von Patienten für Patienten".
Gemeinsam mit der Kontakt-, Informations- und Selbsthilfestelle zum Prostatakrebs (KISP) betreibt der BPS das mit großem Abstand meistfrequentierte deutschsprachige Internet-Diskussionsforum für Prostatakrebspatienten und ihre Angehörigen.
Als Interessenvertreter aller von Prostatakrebs betroffenen Männer in Deutschland sind wir schließlich auch auf gesundheitspolitischer Ebene aktiv.
Auf den nachstehend verlinkten Seiten haben wir alle wissenswerten Informationen zum BPS zusammengestellt:
- Die Ziele des BPS
- Das Organigramm des BPS
- Der Satzungsmäßige Vorstand des BPS
- Der Erweiterte Vorstand des BPS
- Die Geschäftsstelle des BPS
- Gremien und Ressorts
- Mitgliedschaften und Kooperationen
- Die Rechtlichen Grundlagen des BPS (Satzung usw.)
- Die Geschäftsberichte des BPS